LINDA BLÖCHER, WEILBURG

Mein Name ist Linda Blöcher und ich bin Mütter– und Famili­en­LotSinn in Weilburg und Umgebung. Gerne möchte ich von meinem Werdegang als Famili­en­LotSinn berichten.

Noch vor der Ausbildung hatte ich aus Eigen­in­teresse verschiedene Praktika bei Hebammen absol­viert. Dabei ist mir die besondere Situation junger Mütter im Wochenbett immer wieder vor Augen geführt worden.

Keine noch so engagierte Hebamme kann all den Bedürf­nissen junger Familien gerecht werden, da diese Bedürf­nisse, wie die Organi­sation des Haushaltes oder die Betreuung der Geschwis­ter­kinder, oft außerhalb ihres Tätig­keits­schwer­punktes liegen. Als ich von der Schule für Famili­en­Lot­Sinnen hörte, in der Frauen ausge­bildet werden, um jungen Familien mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wuchs in mir der Wunsch heran selbst Famili­en­LotSinn zu werden.

Gleich beim Vorstel­lungs­ge­spräch ahnte ich, dass in der Schule für Famili­en­Lot­Sinnen ein anderer Wind weht als in anderen Ausbil­dungs­stätten. Es ging hier nicht primär um erbrachte Leistungen, Zeugnisse und Noten, sondern um die eigene Persön­lichkeit und die Liebe zur Sache. Dieser erste Eindruck bestä­tigte sich im Laufe der Ausbildung immer wieder. Jedes Wochenende war für mich ein neues Abenteuer mit einem eigenen Schwer­punkt. So stand in manchen Lehrein­heiten wie „Anatomie– und Physio­logie“ oder „Das gesunde Wochenbett“ die Wissens­ver­mittlung im Vorder­grund, während andere mir in meiner Persön­lich­keits­ent­wicklung entscheidend weiter halfen. Manche Einheiten waren geradezu Wellness­wo­chen­enden, da wir Unter­richts­in­halte wie „Fußre­flex­zo­nen­massage“, „Kräuter­wickel“ und „Shiatsu-​​Anwendungen im Wochenbett“ immer praktisch erlernten. Und doch waren alle Themen und jeder Dozent ein Mosaik­stein zu einem großen, ganzen Bild: Uns zur besten Famili­en­LotSinn auszu­bilden, die wir sein können, zum Wohle von jungen Müttern, Babys und Familien.

Noch während der Ausbil­dungszeit habe ich mich als Famili­en­LotSinn selbst­ständig gemacht, konnte praktische Erfah­rungen sammeln und das Gelernte gleich anwenden. Auch meine Ausbil­dungs­kosten konnte ich so leicht finan­zieren.

Ich denke heute sehr gerne an meine Zeit in der Schule zurück und bin sehr dankbar für den Schatz an Wissen und Fertig­keiten, den ich ich dort heben durfte. In meinem Berufs­alltag mache ich immer wieder die Erfahrung, dass das, was die Schule lehrt, keine leeren Inhalte sind, sondern relevante, praxisnahe und unkom­pli­zierte Methoden, die Müttern und Familien da helfen, wo es wirklich darauf ankommt und sie in ihrer Intuition stärken. Wie schön, dass ich daran teilhaben darf!